Deutschland erblüht

Familie

Menschen sind soziale Wesen, welche sich einer Gruppe zugehörig fühlen möchten. Familien wiederum sind die stärkste Einheit in einer Gesellschaft. Familien schaffen Geborgenheit und Schutz für die Heranwachsenden und Sicherheit für die älter Werdenden. Die Familie ist gleichzeitig unser Zuhause, unsere Heimat und unser Schutzraum.

Doch diese Werte werden kaum mehr gelebt, die Familie als Institution ist geschwächt. Kinder werden viel zu früh in Krippen und Kindergärten abgegeben, und die Großeltern finden sich oft in Altersheimen wieder.

Die starken Großfamilien aus früheren Zeiten, immer auch als Mehrgenerationenhaushalt organisiert, sind eher die Ausnahme. In Großstädten nimmt der Anteil
Alleinlebender zu. In mehr als jedem zweiten Berliner Haushalt lebt nur eine Person.

Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Oft sind es nicht zuletzt berufliche Zwänge, verbunden mit einem Standortwechsel, welche Familien auseinanderbringen. Auch der Trend zur Individualisierung, zu einem vermehrten Ich-Denken mit Ellbogenmentalität, verbunden mit dem Irrglauben, dadurch beweglicher zu sein und schneller voranzukommen, spielt hier eine Rolle. Dazu kommen der Wunsch nach Anonymität in der Großstadt und die fehlende Bereitschaft, für andere Verantwortung zu tragen.

Dieser Zeitgeist soll uns vermitteln, dass die Familie nicht mehr so wichtig ist. Die berufliche Erwartungshaltung von Gesellschaft und Vorgesetzten zwingt immer mehr Familienväter und -mütter, auswärts zu arbeiten. Und nicht selten sind sie von Montag bis Freitag gar nicht bei ihrer Familie, mit fatalen Folgen.

Die Verantwortung dafür trägt einerseits ein verschobenes Wertesystem, welches den beruflichen Erfolg an die erste Stelle stellt. Berufliches Vorankommen ging allerdings schon bisher selten mit einem harmonischen Familienleben einher.

Andererseits gibt es einen gesellschaftlichen Trend zur Individualisierung, der einher geht mit dem Wunsch nach maximaler Unabhängigkeit. Ein Kinderwunsch wird dabei nicht automatisch mit einer stabilen Partnerschaft verbunden.

Dabei brauchen besonders unsere Kinder ein stabiles Zuhause, idealerweise mit beiden Eltern und mehrgenerationellen Bezugspersonen. Die reiche Erfahrung von Großeltern oder älteren Menschen generell ist ein wertvolles Gut, von welchem Kinder und Enkel profitieren können.

Auch das Alter hat seine Blüte
Johann Wolfgang von Goethe

Wenn Kinder in einer liebevollen und sicheren Umgebung aufwachsen, haben sie die besten Voraussetzungen, gesunde und starke Menschen zu werden.

Kindern gehört die Zukunft, und wir tragen die Verantwortung dafür, dass sie ihr volles Potential ausschöpfen können.

Dazu gehört es, ihnen Wissen über ihre Ahnen zu vermitteln und ihnen Bräuche, Feste und Traditionen näher zu bringen. Musik, Gesang und Tanz sind natürliche Bestandteile der Kindeserziehung. Denn jedes Kind hat seinen ganz individuellen Rhythmus, den es mit Spiel und Lebensfreude ausgestaltet.

Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.
Johann Wolfgang von Goethe

Damit Familie mit all ihren Attributen wieder voll gelebt werden kann, bedarf es zunächst derjenigen Menschen, die bereit sind, Verantwortung für ein Familienmodell zu tragen und ihre Rolle in der Familie mit Hingabe auszufüllen. Dann kann Familiensinn wieder gedeihen und unsere Gesellschaft, eine Gesellschaft, die wieder kindgerecht ist, erstarken. Das ist eine Zukunft die hoffnungsvoll stimmt.

Wenn die Großfamilie nicht mehr  aktuell ist, wie könnten dann alternative Familienkonzepte aussehen? Eine Idee sind Lebensgemeinschaften, die sich größere Wohnprojekte teilen und so eine stimulierende Umgebung mit verschiedenen Bezugspersonen für die aufwachsenden Kinder bilden. Dies würde einhergehen mit dem Trend zur Regionalisierung, welche in Zukunft ein Leben außerhalb urbaner Zentren im Einklang mit der Natur attraktiver macht.

Ein anderes Modell ist ein mehrgenerationelles Wohnprojekt, welches bewusst auf die Diversität von Bezugspersonen aus unterschiedlichen Generationen setzt, ohne zwingend eine Blutsverwandtschaft zu sein,

Hierfür braucht es eine klare familienpolitische Vision mit Anreizen und Unterstützungssystemen für ein familiengerechtes Leben. Wenn Kinder länger zuhause bleiben können sollen, um mit großem Urvertrauen in die Welt entlassen zu werden, oder wenn Ältere zuhause gepflegt werden wollen, geht dies nur ohne ständige berufliche Verfügbarkeit und mit einer klaren Haltung für solche Modelle.

Wie sagte schon Wilhelm Busch: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.“

Helfen wir den Vätern und Müttern, ihre Aufgabe wieder mit Freude und weniger mit Sorgen auszufüllen, damit Deutschland wieder erblüht.

Deutschland erblüht ist ein Projekt von Menschen für Menschen und besonders für den Mittelstand als Herzstück unserer Volkswirtschaft.

Wir bei Deutschland erblüht sind davon überzeugt, dass unser Land wieder blühen wird! Wir möchten an unsere Stärken erinnern, positive Stimmung und Zuversicht zurück ins Land holen und die Menschen innerlich auf den bevorstehenden Wandel vorbereiten.

Deutschland erblüht ist keine Partei, Verein oder andere Organisation. Wir haben keine finanziellen Interessen und werden auch nicht finanziert. Auch rufen wir nicht zu Spenden auf oder erheben Daten.